Die schamanische Mittlere Welt ist vielleicht die faszinierendste aller drei schamanischen Welten, denn sie ist gleichzeitig die vertrauteste und die geheimnisvollste – es ist nämlich unsere alltägliche Welt, nur mit spirituellen Augen betrachtet. Während die Untere Welt das Reich der Krafttiere und emotionalen Heilung und die Obere Welt der Bereich der Geistführer und spirituellen Weisheit ist, bringt die Mittlere Welt das Magische direkt in deinen Alltag.
Das Geniale an der Mittleren Welt ist: Du kennst sie bereits! Es ist die Welt, in der du jeden Tag lebst – dein Zuhause, deine Stadt, die Natur um dich herum. Aber wenn du mit schamanischem Bewusstsein hineinreist, zeigt sie dir ihre verborgenen Geheimnisse.
Plötzlich siehst du die Energie von Orten – manche Plätze strahlen Ruhe und Frieden aus, andere fühlen sich schwer oder unruhig an. Du erkennst die Naturwesen in deinem Garten, die schon immer da waren, aber für deine normalen Augen unsichtbar blieben. Der alte Baum vor deinem Fenster entpuppt sich als weiser Berater, und der Bach im Wald erzählt dir seine jahrhundertealten Geschichten.
Die Mittlere Welt zeigt dir auch die energetischen Verbindungen zwischen Menschen – wer ist mit wem wirklich verbunden, wo fließt Liebe und wo gibt es Blockaden. Manchmal siehst du sogar die Spuren vergangener Ereignisse, die sich wie unsichtbare Erinnerungen in die Landschaft eingeprägt haben.
In der schamanischen Mittleren Welt begegnest du einer bunten Mischung von Wesen:
Naturwesen sind hier zu Hause – Baum-, Stein-, Wasser- und Pflanzengeister, die die verschiedenen Orte bewohnen und behüten. Jeder Ort hat seine eigenen Hüter, und wenn du lernst, mit ihnen zu kommunizieren, öffnet sich eine ganz neue Dimension deiner Umgebung.
Hausgeister und Ortsgeister kümmern sich um bestimmte Gebäude oder Plätze. Manche sind freundlich und hilfsbereit, andere eher neutral oder sogar etwas mürrisch – genau wie Menschen auch!
Als mein Mann und ich in unser jetziges Haus zogen, hatten wir beide oft ein merkwürdiges Gefühl bezüglich der Energien hier. Auch erfuhren wir von den Nachbarn über Trennungen, Streitigkeiten und finanzielle Probleme früherer Eigentümer. Daher beschloss ich, zu den Hausgeistern und Ortskräften eine schamanische Reise zu machen. Ich entdeckte einen kleinen koboldähnlichen Hausgeist, der verschüchtert und verschreckt auf dem Dachboden kauerte. Ich redete ihm gut zu, tröstete ihn und bat ihn, hinunter zu kommen, um mit uns zu leben.
In den kommenden Jahren wurde er regelmäßig von sensitiven Kursteilnehmerinnen wahrgenommen, wie er neugierig in ihre Taschen schaute und sogar auf ihren Stuhl kletterte. Als im letzten Winter erstmalig ein Weihnachtswichtel für meine Tochter bei uns einzog, nahmen wir mit einer Gruppe an einem Rauhnächte-Kurs unglaublich viel kleines Volk hier im Haus wahr. Am nächsten Morgen erzählte ich meiner Tochter davon und wir beschlossen, uns zu verbinden, um zu schauen, ob sie noch anwesend waren. Unabhängig voneinander sahen wir einen ca. 30 cm großen Wichtel. Ich erkannte in ihm gleich unseren Hauskobold wieder. Meine Tochter war so glücklich, ihren „Weihnachtswichtel“ zu sehen – und die Tatsache, dass ich ihn auch sehen konnte, freute sie zusätzlich.
Für uns ist die Weihnachtswichteltradition kein Märchen, welches wir unserer Tochter aufbinden, und ich frage mich oft, wie viele Kinder das kleine Volk tatsächlich sehen können. Aber keine Sorge – an den Weihnachtsmann glauben wir deshalb noch lange nicht!
Verstorbene Seelen können dir hier begegnen – manchmal sind es geliebte Menschen, die eine Botschaft haben, manchmal aber auch Seelen, die noch nicht ihren Frieden gefunden haben und Hilfe brauchen.
In den Wintermonaten biete ich seit einigen Jahren kostenlose Meditationsabende an, bei denen wir für eine halbe Stunde in völliger Dunkelheit sitzen und eine Einladung an die geistige Welt aussprechen, sich zu uns zu gesellen. Danach tauschen wir uns über unsere Wahrnehmungen miteinander aus. Neben Krafttieren, Geistführerinnen und Lichterscheinungen sehen wir auch immer wieder verstorbene Seelen – sowohl Menschen als auch Tiere. Manche wollen einfach mal sagen, dass es ihnen gut geht, während andere noch Hilfe und Heilung benötigen, um vollends ins Licht gehen zu können. Diese Sitzungen sind immer sehr ergreifend und auch für die Angehörigen sehr heilsam.
Energetische Eindrücke von lebenden Menschen, die du aus der Ferne wahrnehmen und mit denen du sogar kommunizieren kannst – aber Achtung, das sollte immer ethisch und respektvoll geschehen!
Bei einer meiner ersten bewussten Reisen in die Mittlere Welt wollte ich herausfinden, warum ich mich in einem bestimmten Zimmer meines Hauses nie wohlfühlte. Dort begegnete mir eine ältere Frauengestalt, die mir erzählte, sie habe hier früher gelebt und sei sehr traurig, weil niemand mehr an sie denke. Nachdem ich ihr zugehört und ihr versichert hatte, dass sie in Ehren gehalten wird, verschwand das ungemütliche Gefühl in dem Raum komplett. Manchmal braucht es nur ein bisschen Aufmerksamkeit und Respekt!
Die schamanische Mittlere Welt ist dein Werkzeugkasten für ganz praktische spirituelle Arbeit:
Hausreinigung und Ortsklärung: Hier kannst du negative Energien aus Räumen entfernen, Häuser segnen und dafür sorgen, dass sich alle Bewohner – sichtbare wie unsichtbare – wohlfühlen.
Fernheilung und Kommunikation: In der Mittleren Welt kannst du energetischen Kontakt zu Menschen aufnehmen, die weit weg sind, um Heilung zu senden oder wichtige Botschaften zu übermitteln – natürlich immer mit deren Einverständnis!
Schutzarbeit: Du lernst, energetische Schutzräume zu erschaffen und dich vor negativen Einflüssen zu bewahren. Das ist besonders nützlich in herausfordernden zwischenmenschlichen Situationen.
Ahnenarbeit: Verstorbene Familienmitglieder oder andere Seelen, die noch nicht ins Licht gegangen sind, kannst du hier treffen und ihnen beim Übergang helfen.
Alltagsprobleme lösen: Die Mittlere Welt ist perfekt, um ganz konkrete Probleme anzugehen – von der Suche nach verlorenen Gegenständen bis hin zur Klärung zwischenmenschlicher Konflikte.
Einmal sollte ich einer Freundin helfen, deren Katze verschwunden war. In der Mittleren Welt „sah“ ich die kleine Samtpfote in einem Schuppen drei Straßen weiter, verängstigt, aber unverletzt. Wir fanden sie tatsächlich genau dort! Die Mittlere Welt kann unglaublich praktisch sein, wenn man lernt, ihr zu vertrauen.
Anders als die meist hilfsreichen Wesen der Unteren und Oberen Welt kann die Mittlere Welt auch weniger angenehme Überraschungen bereithalten. Hier können dir auch negative Energien oder verwirrte Seelen begegnen, die nicht unbedingt dein Bestes im Sinn haben.
Deshalb ist es wichtig, dass du lernst, dich energetisch zu schützen und zwischen hilfreichen und weniger hilfreichen Energien zu unterscheiden. Ein guter schamanischer Lehrer wird dir beibringen, wie du sicher in der Mittleren Welt navigierst und dich vor unerwünschten Einflüssen schützt.
Die goldene Regel: Wenn sich etwas nicht gut anfühlt, vertraue deinem Gefühl und gehe weg. Die Mittlere Welt respektiert klare Grenzen!
Das Schönste an der Arbeit mit der schamanischen Mittleren Welt ist, dass sie deinen Alltag komplett verwandelt. Plötzlich ist jeder Spaziergang ein spirituelles Abenteuer, jedes Zimmer erzählt seine Geschichte, und jede Begegnung mit anderen Menschen bekommt eine zusätzliche Dimension.
Du entwickelst ein Gespür für die Energie von Orten und Menschen, lernst, die Botschaften der Natur zu verstehen, und findest überall um dich herum spirituelle Verbündete. Die Welt wird lebendiger, bedeutungsvoller – und oft auch ein bisschen magischer.
Während die Untere Welt dich heilt und die Obere Welt dir Weisheit schenkt, bringt die Mittlere Welt das Spirituelle direkt in deinen Alltag. Sie zeigt dir, dass du nicht wegfahren oder in Meditation gehen musst, um spirituelle Erfahrungen zu machen – sie sind überall um dich herum, du musst nur lernen hinzuschauen.
Du möchtest die Mittlere Welt und alle anderen schamanischen Welten systematisch erkunden? Das erste Modul meiner Ausbildungsreihe ist der perfekte Einstieg für dich! Hier lernst du nicht nur die Grundlagen der Reisen in alle drei Welten, sondern auch die wichtigen Sicherheitsregeln der schamanischen Arbeit. Du lernst, wie du dich schützt, wie du unterscheidest zwischen hilfreichen und weniger hilfreichen Energien, und wie du die Mittlere Welt für konkrete Alltagsthemen nutzen kannst.
Besonders für Naturliebhaber*innen ist auch das Modul „Mother Nature Talk“ faszinierend, denn hier begegnest du nicht nur deinem Hausgeist, sondern lernst auch mit Kristallen, den Elementen und den Pflanzenwesen zu kommunizieren.
Nach diesen Modulen, die du auch einzeln buchen kannst, wirst du die Welt mit ganz anderen Augen sehen und über ein solides Fundament für deine eigenen schamanischen Reisen verfügen und in allen 3 Welten deine persönlichen Begleiter und Berater gefunden haben.
Kontaktiere mich gerne für weitere Informationen über Termine und Inhalte der Module – dein Einstieg in die schamanischen Welten wartet auf dich!